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Jahreshauptversammlungen Förderverein Musikverein und Musikverein Ellenberg

Jahreshauptversammlungen Förderverein Musikverein und Musikverein Ellenberg (Bild vergrößern)

Musik spricht dort, wo Worte fehlen… 

 

Der Monat Januar ist geradezu prädestiniert in Sachen „Jahreshauptversammlungen“. So auch beim Musikverein Ellenberg. Den Beginn machte der Förderverein, der ja sein Hauptziel in der Unterstützung des Stammvereins sieht. 

 

Der 1. Vorsitzende, Hubert Grimm, eröffnete die 20. Mitgliederversammlung des Fördervereines MV Ellenberg. Er begrüßte alle Anwesenden und im Besonderen Bürgermeisterin Anna-Lisa Bohn und die beiden Vorsitzenden des MV, Franz Berhalter jun. und Stefan Stanzel. Nachdem es keine Einwände bezüglich den Tagesordnungspunkten gab, begann „Hopsing“ mit seinem Bericht. Aktuell habe der Fördervereine 96 Mitglieder und er gab der Hoffnung Ausdruck, dass vielleicht in Bälde, die 100er Marke geknackt werden könnte und verwies, bezüglich der Aktivitäten, auf den Bericht der Schriftführerin, Simone März. Diese waren wie immer äußerst zahlreich und alle aufzuzählen würde ganz eindeutig diesen Rahmen sprengen. Stellvertretend wäre jedoch der Funkbudenfasching oder aber der Jedermann – Binokel - Nachmittag und ganz besonders die Feierlichkeiten rund um das 20-Jährige Bestehen des Fördervereins, zu nennen. Kassierer Timo Weiß konnte einen durchaus positiven Kassenbericht vorstellen und gab zu verstehen, dass der Hauptverein wieder mit einer größeren Zuwendung unterstützt werden konnte. Eine tadellose Kontoführung bestätigten die Kassenprüfer, Markus Mettmann und Josef Gmeiner, sodass Bürgermeisterin Bohn zur Entlastung der Vorstandschaft schritt. Diese wurde einstimmig gewährt. Nun begann das große „Stühlerücken“. Wahlen waren angesagt. Finanzchef Timo Weiß gab sein Amt ab, dafür übernahm die seitherige Schriftführerin, Simone März, die Aufgabe der Kassiererin. Für den nun vakanten Schriftführerposten konnte Matthias Michel gewonnen werden. Alle wurden einstimmig gewählt und so beendete Grimm die Versammlung, selbstverständlich nicht ohne sich bei allen und im Besonderen bei den Vorsitzenden des MV zu bedanken. 

 

Mit dem Marsch „Felsenfest“ begann die Hauptversammlung des MV Ellenberg. Der 1. Vorsitzende, Franz Berhalter jun. begrüßte alle Mitglieder und Gönner, Bürgermeisterin Bohn, Herrn Wolfgang Bahle vom Blasmusikverband und die Vertreter der örtlichen Vereine. Mit einem weiteren Lied gedachte man der verstorbenen Mitglieder, Frau Rita Berner und Herren Alois Speck, Alfred Lichtmaneker und Josef Merz. 

 

Nachdem die Tagesordnungspunkte genehmigt waren, ließ Vorstand Franz Berhalter jun. ein insgesamt erfolgreiches Jahr 2023 Revue passieren. Der Verein habe derzeit 331 Mitglieder davon 5 Ehrenmitglieder und 104 Aktive. Das Durchschnittsalter aller Aktiven beträgt 32 Jahre. Was für ein tolles Fundament um auch in der Zukunft weiterhin bestehen zu können. Er führte aus, dass vom Musikverein wieder unzählige Termine in und auch außerhalb der Gemeinde wahrgenommen wurden. Öffentliche und kirchliche Auftritte waren angesagt, sowie regelmäßige Proben, darunter sogar ein Probenwochenende. Viele Festlichkeiten, hier wurde im Besonderen auf das 4. Huebbergfest hingewiesen, wurden gemeinsam bewältigt. Explizit bedankte er sich beim Förderverein des VFB Ellenberg für die tatkräftige, jahrelange Unterstützung rund um’s Huebbergfest. Sieben 

Ausschusssitzungen fanden statt. Es wurde diskutiert, beratschlagt und Entscheidungen getroffen. Ein insgesamt großes Thema nehme die „Funkstelle“ ganz allgemein ein, wie etwa die Stromversorgung und die Parkplatzerweiterung um nur zwei zu nennen. Für das Jahr 2024 kündigte er wieder einen „proppenvollen“ Kalender an. 

Zum großen Bedauern aller Anwesenden, gab er bekannt, dass, wie bereits 2023 bereits angekündigt, dies sein letzter Rechenschaftsbericht als 1. Vorsitzender wäre. Er bedankte sich bei allen Anwesenden, bei Bürgermeisterin Bohn und dem gesamten Rathausteam, bei den Vorstandskollegen der örtlichen Vereine für die gute Zusammenarbeit und letztendlich bei seinem Musikverein. Hier hob er besonders seine Vorstands – und Beiratskollegen, welche er alle mit einem Präsent bedachte, hervor. Er dankte den Dirigenten, allen Musikern, ob jung oder alt, einfach allen, die es gut mit seinem Musikverein meinten und ganz besonders seinem „Vize“ Stefan Stanzel auf den er sich immer 100% verlassen konnte. Wahrlich ein ganz tolles Führungsteam welches über viele Jahre dem MV vorstand. Sein größter Dank aber galt seiner Frau Renate, welche ihn immer unterstützt und den „Rücken“ freigehalten hatte. 

Durch minutenlangen, stehenden Applaus wurde unser aller 1. Vorsitzender Franz Berhalter jun. die Ehre zuteil, welche er tatsächlich mehr als verdient hat.   

 

Schriftführerin Heike Lechner brachte die gesamten Vereinsaktivitäten detailliert zu Gehör. Alle einzeln aufzuführen, würde einen ganz eigenen Bericht ergeben. Aber einige müssen dennoch genannt werden wie zum Beispiel Narrenmesse mit anschließendem Aufstellen eines Narrenbaums unter der Federführung der neu gegründeten Faschingsgruppe „Lacha Mädla“, mitwirken beim Ellenberger und Wörter Faschingsumzug, 

Fasching aller Vereine und beim Funkbudenfasching. Es wurden wieder verschiedene „runde Geburtstage“ wie etwa der 60. von Waldemar Kleindienst, der bei dieser Gelegenheit zum Ehrenmitglied ernannt wurde, der 50. von Birgit Kammerer, sowie die Hochzeit von Lena und Markus Esch, musikalisch umrahmt. Viele kirchliche Termine standen auf dem Programm, ebenso wie das Kreismusikfest in Jagstzell. Nicht zu vergessen das bereits vorgenannte Huebbergfest und das wirklich tolle Jahreskonzert in der Elchhalle. 

Es wurden 50 Musikproben abgehalten und ja, man könnte die Liste endlos fortsetzen. 

 

Kassierer Raimund Elser stellte seinen detaillierten und ausführlichen, von den Kassenprüfern Klaus Grimm, Thomas Fischer und Franz Stanzel geprüften, äußerst positiven Kassenbericht vor. 

 

Ein sichtlich zufriedener Dirigent Ewald Kurz, seit 15 Jahren im Amt, stellte augenzwinkernd fest, dass eigentlich schon vieles, wenn nicht gar alles, bereits gesagt wäre. Es freute ihn ganz besonders, dass 13 junge Musiker*innen den Weg in die Stammkapelle gefunden haben. Sie seien bestens ausgebildet und bei dieser Gelegenheit erwähnte er auch das wirklich tolle, ganz hohe Niveau aller aktiven Musiker. Er wünschte sich mehr Aktive in Sachen „Tiefe Register“, sprich Bass und Posaune und über einen „Hornsatz“ würde er sich sehr freuen. Er dankte seiner Vize Dirigentin Heike Lechner, allen Aktiven und den Stimmführern, der Vereinsführung, die er ganz ausdrücklich lobte und er freue sich auf ein gemeinsames Jahr 2024. Sein ganz besonderer Dank aber, galt dem scheidenden Vorsitzenden Franz Berhalter. Auf den habe er sich immer verlassen können, ganz gleich was sein Anliegen auch war. Die Zusammenarbeit sei durchaus partnerschaftlich und familär gewesen und er fühlt sich bei seinen „Ellenbergern“ immer sehr wohl. 

 

Jugendleiterin Dana Walter ging in ihrem Bericht ebenfalls auf viele Aktivitäten ein. Die Jugend des MVE bestand 2023 aus 35 Jugendlichen im Alter von 8 bis 18 Jahren. Bei den Jungmusikern, unter der Leitung von Lena Esch und ihr selbst, waren 26 Kinder, wobei 9 aus dem Nachbarverein Wört kamen. Die Jugendkapelle unter dem Dirigat von Heike Lechner umfasste 27 Jugendliche und auch hier kamen 4 aus Wört. Es gab wieder viele Auftritte, wie etwa das Jugendkonzert am 8. April, bei der Tagespflege St. Anna, dem AVTFest in Breitenbach, dem Kreismusikerfest in Jagstzell, dem Huebbergfest und beim traditionellen Jahreskonzert, um nur einige zu nennen. Es wurde ein gemeinsamer Ausflug und viele begleitende Aktivitäten durchgeführt. Und wer da denkt, da wird ja nur gefeiert…Keineswegs, Florian Hüttner und Marlon Weiß absolvierten mit Erfolg einen D2 Lehrgang. Ebenso wurde eine Altpapiersammlung durchgeführt und auch bei der Kreisputzete war man wieder mit von der Partie. 

 

Natürlich darf im MV die Big Band nicht fehlen. Hierüber berichtete Karin Seidl. Es wurden wieder zahlreiche Auftritte wahrgenommen, wie etwa das Nachbarschaftsfest in der Rechbergstraße, einem Heimspiel von Dirigent Dr. Uli Kraft. Oder aber dem Auftritt im Stadtpark in Dinkelsbühl, beim Jahreskonzert des MVE und als krönenden Abschluss ein Konzert auf dem Dinkelsbühler Weihnachtsmarkt. Sehr erfreulich sei es, dass drei neue Musiker in ihren Reihen aufgenommen werden konnten und man deshalb nicht mehr auf Aushilfen angewiesen wäre. Jedoch ermunterte Seidl alle anwesenden Musiker(innen) aktiv in die Big Band einzutreten. 

 

Bürgermeisterin Anna-Lisa Bohn bedankte sich beim MVE, als einen der Kulturträger der Gemeinde, für die Teilnahme an ungezählten Aktivitäten rund um ein funktionierendes Gemeindeleben. Sie führte die Entlastung der kompletten Vorstandschaft durch, welche auch einstimmig gewährt wurde. 

 

Ehre wem Ehre gebührt… 

 

Wolfgang Bahle vom Blasmusikverband des Ostalbkreis, konnte nachdem er zuvor Grußworte des Verbandes an die Versammlung gerichtet hatte, gemeinsam mit der Vorstandschaft mehrere Personen ehren. 

  

Bei den anschließenden Wahlen, durchgeführt von Bürgermeisterin Bohn, wurde der bisherige 2. Vorsitzende Stefan Stanzel, einstimmig zur Nummer 1 gewählt und auf den Posten des 2. Vorsitzenden wurde, ebenfalls einstimmig, Timo Weiß, gewählt.  Herzlichen Glückwunsch den neu gewählten und allzeit viel Freude und vor allem ein glückliches Händchen bei all euren Aufgaben und stets erreichbare Ziele. 

 

Zum Tagespunkt „Verschiedenes“ gab es keine Wortmeldungen und so griff der frisch gewählte 1. Vorsitzende Stefan Stanzel das Wort. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für die Teilnahme an der diesjährigen JHV. Ganz besonders dankte er den Jubilaren, allen Aktiven und auch allen fördernden Mitgliedern, denn nur gemeinsam sei man stark. In sehr bewegenden Worten dankte er seinem Vorgänger für die wirklich tollen und für den Verein äußerst fruchtbaren Jahre, des gemeinsamen „Schaffens“. Es sei eine richtig tolle Freundschaft daraus entstanden. Natürlich folgten auf die schönen Worte auch noch Taten und so wurde allen ein Film über das Wirken des Franz Berhalter jun. ins Gedächtnis gerufen. Was hatte er nicht alles angedacht, umgesetzt, fertig gestellt…und so war es kein Wunder, dass es ein weiteres Mal zu „Standing Ovation“ gekommen war. 

Sichtlich gerührt trat der ehemalige „V1“ wie er liebevoll und äußerst wertschätzend, von den Seinen genannt wurde, zum letzten Mal vor das Mikro, dankte allen und schloss die Jahreshauptversammlung des MV Ellenberg. 

 

Euer Musikverein Ellenberg 

 

  

  

  

Fotoserien

Jahreshauptversammlungen Förderverein Musikverein und Musikverein Ellenberg (MO, 22. Januar 2024)